Barsinghausen

Geschichte
Um 400 n. Chr. sind erst die Cherusker und dann die Sachsen im Deister-Leine-Raum nachweisbar. Barsinghausen wurde erstmals urkundlich im Jahre 1193 erwähnt, damals noch unter dem Namen Berkingehusen. Andere Ortsteile sind aber deutlich älter, so wurde beispielsweise Kirchdorf erstmals am 30. Juni 892 erwähnt. Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte Barsinghausen zum ehemaligen Regierungsbezirk Hannover, der wie alle anderen niedersächsischen Regierungsbezirke aufgelöst wurde.

Städtepartnerschaften
Mont Saint Aignan (Frankreich, Haute Normandie)
Brzeg Dolny (Polen, Niederschlesien)
Wurzen (Sachsen)

Das Wappen
Die obere Hälfte des Barsinghäuser Wappen zeigt ein Rotwild. Links unten ist ein Mühlstein zu sehen und rechts unten zwei Bergmanns-Werkzeuge. Jeder Ortsteil von Barsinghausen hat sein eigenes Wappen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
die 1931 gegründete Freilichtbühne in einem alten Steinbruch mit 648 Vereinsmitgliedern (Stand: Oktober '04) und jedes Jahr gut 20.000 Besuchern.

Bauwerke
das Kloster
die Klosterkirche
die Windmühle Wichtringhausen
das Besucherbergwerk (Klosterstollen).

Regelmäßige Veranstaltungen
Stadtfest im August

Wirtschaft und Infrastruktur
Bis in die 1950er Jahre war der Steinkohlebergbau ein wichtiger Wirtschaftszweig der Stadt, außerdem wurde Sandstein, aus dem das Barsinghäuser Kloster gebaut wurde, gewonnen. Im Ortsteil Groß Munzel ist eine Zuckerfabrik ansässig, die jedoch auf Grund der Neuordnung des EU-Zuckermarkts nach der Zuckerrübenkampagne 2006 geschlossen werden soll. Weitere große Arbeitgeber sind die Niederlassungen von Zulieferern der Automobilindustrie und der Gebäckhersteller Bahlsen.

Söhne und Töchter der Stadt
Heinz Erhardt war Schauspieler und besuchte von 1919 - 1924 ein Internat in Barsinghausen.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Barsinghausen